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Das Freilichtmuseum Mühlenhof liegt in direkter Nachbarschaft zum Allwetterzoo Münster mit seinem Westfälischen Pferdemuseum und der Hippomaxx Arena, in der alljährlich von März bis November jeden Sonntag Reitvorführungen mit verschiedenen Pferderassen stattfinden, sowie neben dem Westfälischen Museum für Naturkunde
Hier gibt es viel zu entdecken - wie die Mäusepfeilerscheune neben der Schreinerei, ebenso wie das Schuhmacherhaus, ein Schafstall, eine Hofkapelle, ein Bienenhaus und vieles mehr
unten links im Flyer steht auch - "Bringen Sie Ihren Fotoapparat mit, es lohnt sich!" |
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Dieses alte Fachwerkhaus ist der Eingang zum Museum | ||
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Überall standen alte Fachwerkhäuser - ich habe ein Fable dafür | ||
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Ein "echter Kiepenkerl" |
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Als `Kiepenkerle´ wurden die umherziehenden Händler benannt - sie waren früher eine moderne Tauschbörse - von den Bauern holten sie Milchprodukte, Eier und Geflügel, um diese Waren in den Städten gegen Salz und andere Waren umzutauschen, die sie dann in die ländlichen Gebiete zu den Bauern brachten Neben der Kiepe, einem großen länglichen Weidenkorb auf ihrem Rücken, gehörten zur traditionellen Tracht auch das blaue Hemd, der rote Schal und die Holzschuhe |
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unten - seine echten Holzschuhe | unten - sein Holzschuh-Halstuch-Halter | unten - gerne erzählt er Besuchern von "seinem" Museum |
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Wagen-Räder für Pferde-Kutschen | Alte Pferde-Kutsche | Mühlstein-Rad zum Mehl malen |
unten - ein alter Holzschlitten neben einem Leiterwagen für Heu und Stroh |
oben - irgendjemand breitete immer seine Waren aus unten - historische Trecker |
Hier stand eine alte Korn-Dresch-Maschine |
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Vor einem Haus saß diese nette Dame und las in der Zeitung - in ihrer Tracht ließ sie die alten Zeiten wieder aufleben So bekamen die historischen Fachwerkhäuser eine frische Lebendigkeit - sie gehörte zum De Bockwindmuel e.V. - ich mag dieses besondere Flair |
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unten - hier konnte man Essen und Trinken bestellen | ||
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Klöppeln ist eine Handarbeit mit ganz dünnem Garn in allen Farben und den Klöppeln - das sind kleine Holzstäbe | So entstehen z.B. edle Tischdecken, Gardinen und vieles mehr | Es wird vermutet das im 16. Jahrhundert die ersten Quellen für das Klöppeln aus Italien stammen könnten |
Bei dem dünnen Garn kann man sich gut vorstellen wie lange an einer Tischdecke Größe 80x80 cm geklöppelt wird - sehr viele Monate
Visitenkarte |
Damit nichts verrutscht wird ein Tuch auf einem runden Klöppelkissen befestigt - auf dem wiederum wird in Handarbeit die "Echte Spitze" geklöppelt dabei mit vielen hunderten Stecknadeln in Form gehalten - je nach Muster werden oft mehr als 100 Klöppel paarweise gebraucht
"Die Echte Spitze" - die Handklöppelspitze ist ein systematischer Wechsel von Verdrehen - Verkreuzen - Verknüpfen - Verschlingen von Fäden im Mehrfachsystem Der Klöppelbrief ist die Mustervorlage für die Fertigung einer jeden "Echten Spitze" Alljährlich im August gibt es in Brügge (Belgien) die Klöppeltage mit offenen Türen für neugierige Besucher - Der Klöppelfreund findet hier alles was er braucht - P.S. Männer klöppeln auch |
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Sie gehörten auch mit zum Inventar des Museums rechts - vom Dach aus hatte er eine gute Aussicht |
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Es gibt mindestens 2 Fadensysteme - die Kette mit dem Kettfaden und der Schuss mit dem Schussfaden die rechtwinklig verkreuzt werden - dabei bilden die Kettfäden den Träger während die Schussfäden von einer Webkante zur anderen durch die gesamte Webbreite gezogen werden Zu den ältesten Techniken der Herstellung von textilen Flächengebilden zählt die Weberei Bereits im 16. Jahrhundert soll es Vorläufer des mechanischen Webstuhls gegeben haben |
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Eine weiteres Kunsthandwerk an diesem Tag war das Weben mit Webwolle So entstehen Teppiche, Läufer und sogar Tapeten |
Diese Damen webten mit dem Flachwebstuhl mit horizontaler Kette Im Gegensatz zum Hochwebstuhl mit vertikaler Kette |
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Die Bockwindmühle - De Bockwindmuel | Wieder ging ein interessanter Tag zu Ende - Und Tschüß | Die Bockwindmühle - De Bockwindmuel |
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Copyright © by Gitta Gesing 2007 |